Schrift und Herrschaft Facetten einer komplizierten Beziehung

Ist Schrift immer nur als Herrschaftsinstrument zu betrachten, so wie es Schriftwissenschaft, Ethnologie und Universalgeschichte behaupten? Vom antiken Scherbengericht bis zur Smisdat-Presse konnte Schrift auch der Bestreitung oder Einhegung der Herrschaft dienen. Während Herrschenden-Apotheosen Maß...

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Detalles Bibliográficos
Autor Corporativo: RTWH Aachen funder (funder)
Otros Autores: Cusa, Giuseppe, contributor (contributor), Freitag, Klaus, contributor (editor), Freitag, Klaus, editor, Haude, Rüdiger, contributor, Haude, Rüdiger, editor, Hess, Hendrik, contributor, Kirchner, Thomas, contributor, London, Christoph, contributor, Soldwisch, Ines, contributor, Soldwisch, Ines, editor
Formato: Libro electrónico
Idioma:Alemán
Publicado: Bielefeld : transcript Verlag [2022]
Edición:1st ed
Colección:Histoire
Materias:
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009800228306719
Descripción
Sumario:Ist Schrift immer nur als Herrschaftsinstrument zu betrachten, so wie es Schriftwissenschaft, Ethnologie und Universalgeschichte behaupten? Vom antiken Scherbengericht bis zur Smisdat-Presse konnte Schrift auch der Bestreitung oder Einhegung der Herrschaft dienen. Während Herrschenden-Apotheosen Maßstäbe setzen, an denen real Herrschende scheitern können, zeigen uns Chroniken, wie umkämpft jede Macht ist. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, dass es bei der Instrumentalisierung von Schrift auf die Trägergruppen der Schriftlichkeit, auf Genres und die kulturelle Einbettung ankommt. Anhand von Beispielen, die von der Antike bis in die Zeitgeschichte reichen, beleuchten sie das prekäre Verhältnis zwischen Literalität und Macht.
Descripción Física:1 online resource (270 p.)
ISBN:9783839456262