Theorie der Klassik grundzge einer transkulturellen praxis am beispiel der ballade

Das Buch stellt den Anspruch, Phänomene, die man als "Klassiker" bezeichnet, besser zu verstehen und zugleich tradierte Vorstellungen darüber, was als klassisch gilt oder zu gelten hat, zu korrigieren. Dazu wird "Klassik" nicht, wie in den historischen und ideologiekritischen D...

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Detalles Bibliográficos
Otros Autores: Wojcik, Paula, author (author)
Formato: Libro electrónico
Idioma:Alemán
Publicado: Berlin : De Gruyter [2022]
Colección:Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur ; Band 161.
Materias:
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009746244706719
Descripción
Sumario:Das Buch stellt den Anspruch, Phänomene, die man als "Klassiker" bezeichnet, besser zu verstehen und zugleich tradierte Vorstellungen darüber, was als klassisch gilt oder zu gelten hat, zu korrigieren. Dazu wird "Klassik" nicht, wie in den historischen und ideologiekritischen Debatten üblich, als Epochenbegriff verstanden, sondern als eine kulturelle Praxis, die in medialen und lebensweltlichen Adaptionen realisiert wird. Gefragt wird, kurz gesagt, wie und warum einige Autor*innen oder Werke über längere historische Perioden hinweg präsent bleiben und ein Kulturgut - in dem Fall exemplarisch die Ballade - so ausdrücklich prägen, dass sie als "Klassiker" wahrgenommen werden. Die Antwort geht von der These aus, dass dies - im Unterschied zu immer noch verbreiteten essentialistischen Erklärungsansätzen - nicht von der Qualität des Autors oder der Autorin bzw. ihrer Werke abhängt, sondern von soziokulturellen Bedarfskonstellationen. Im Ergebnis der Arbeit steht ein Zugriff, der "Klassik" nicht wiederholt als ein umstrittenes Konzept problematisiert, sondern als kulturwissenschaftliches Phänomen komplementär zum Kanon heuristisch profiliert und darüber hinaus ein Begriffsangebot zu dessen Analyse macht.
Descripción Física:1 online resource (430 pages) : illustrations