Sumario: | Etwa fünf Prozent der europäischen Bevölkerung singt in Chören und verschiedene Studien weisen darauf hin, dass das gemeinsame Singen positive psychische, physische und soziale Effekte mit sich bringt. Doch wer sind diese Sängerinnen und Sänger, wer sind die Chorleitenden und was ist ihnen jeweils wichtig? In diesem Buch werden Ergebnisse mehrerer Umfragen zum Singen im deutschsprachigen Raum vorgestellt, wobei die Gruppe der Sänger*innen ebenso beleuchtet wird wie die der Chorleitenden. Es wird aufgezeigt, aus welchen Kontexten die jugendlichen und erwachsenen Chorsänger*innen stammen, auf welche musikalischen Erfahrungen sie zurückblicken und wie sie über verschiedene chorbezogene Themen wie Probengestaltung, Konzertelemente, Übehilfen, digitale Apps u.v.m. denken. Zudem rücken auch Chorleitende in den Fokus. Es wird dargestellt, wie sie auf ihren Werdegang zurückblicken, welche Aspekte sie an der Ausbildung zur Chorleitung ändern würden, wie sie Chorpraxis gestalten und was sie an ihrer Tätigkeit motiviert. Diese Einblicke können helfen, die vielfältige chorpädagogische Praxis sowie entsprechende Ausbildungs- und Studienangebote weiter zu entwickeln. Abgerundet werden die Ergebnisse durch die Vorstellung des Zentrums für chorpädagogische Forschung und Praxis am Haus der Musik in Innsbruck.
|