Zwischen Apologie und Ablehnung Schweizer Spanien-Wahrnehmung vom späten Franco-Regime bis zur Demokratisierung (1969–1982)

Die durch den Kalten Krieg erlangte Salonfähigkeit der spanischen Diktatur wurde auch im Ausland immer stärker hinterfragt. Auch in der Schweiz, die im Laufe des Kalten Krieges ihre Beziehungen zu einem nicht mehr so umstrittenen Land konsolidiert hatte, begannen sich regimekritische Gruppen zu kris...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Autor principal: Prieto, Moises, author (author)
Formato: Libro electrónico
Idioma:Alemán
Publicado: Köln Böhlau 2015
Köln : [2015]
Colección:Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft
Materias:
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009653832506719
Descripción
Sumario:Die durch den Kalten Krieg erlangte Salonfähigkeit der spanischen Diktatur wurde auch im Ausland immer stärker hinterfragt. Auch in der Schweiz, die im Laufe des Kalten Krieges ihre Beziehungen zu einem nicht mehr so umstrittenen Land konsolidiert hatte, begannen sich regimekritische Gruppen zu kristallisieren. Linke Kreise gründeten bereits 1961 das „Schweizerische Komitee für politische Amnestie in Spanien“. Ab 1968 gesellten sich Elemente der Neuen Linken dem antifranquistischen Protest hinzu. Selbst in der Berichterstattung im Schweizer Radio und Fernsehen lässt sich ein Engagement gegen die Repression in Spanien feststellen. Die Beurteilung des Regimes war indes keineswegs einstimmig. Bürgerliche und rechtskonservative Blätter machten keinen Hehl aus ihrer Bewunderung für General Franco. Sein Tod im November 1975 und Juan Carlos‘ Inthronisation stellen eine Zäsur dar, die eine Phase der Hoffnung auf eine untraumatische Demokratisierung und Europäisierung des Landes einleitet.
Notas:Description based upon print version of record.
Descripción Física:1 online resource (493 p.)
Bibliografía:Includes bibliographical references and index.
ISBN:9783412502577