Sumario: | Die Risiken innerhalb der Eltern-Kind-Beziehung gelten neben biologischen und sozialen Faktoren als häufigste Wirkmechanismen für das Entstehen von psychischen bzw. Verhaltensauffälligkeiten von Kindern. Vaidilutė Asisi untersucht die Beziehung des Kindes sowohl zur Mutter als auch zum Vater und identifiziert dabei jene Verhaltensmerkmale, die eine gelungene Interaktion von einer Interaktionsstörung unterscheiden und somit unmittelbar mit der psychosozialen Entwicklung des Kindes einhergehen. Die Autorin zeigt bestehende Zusammenhänge anhand einer Stichprobe von 2- bis 3½-jährigen Kindern und deren Eltern. Hinweise auf Interaktionsstörungen sind u. a. die durch die Eltern berichteten kindlichen Probleme, der aus der Beziehung mit dem Kind entstehende Stress sowie mangelnde soziale Unterstützung. Der Inhalt Familie als Beziehungssystem Merkmale des elterlichen und kindlichen Interaktionsverhaltens Frühkindliche Entwicklung und Entwicklungsabweichungen im Beziehungskontext Interaktionsstörungen als Entwicklungsrisiko Die Zielgruppen Lehrende und Studierende der Psychologie, Heilpädagogik, Erziehungswissenschaften, Psychiatrie, Psychotherapie, Sozialarbeit PraktikerInnen der Psychologie, Pädagogik, Kinderpsychiatrie und Sozialpädiatrie Die Autorin Vaidilutė Asisi arbeitet als klinische und Gesundheitspsychologin im Entwicklungsambulatorium Strebersdorf in Wien.
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