Brauchen wir ein drittes Geschlecht? Reformbedarf im deutschen (Familien-)Recht nach Einführung des § 22 Abs. 3 PStG

Im Jahre 2013 wurde in § 22 Abs. 3 PStG klargestellt, dass der Personenstand von Intersexuellen ohne Angabe der Geschlechtszugehörigkeit in das Geburtenregister eingetragen werden kann. Gleichwohl basiert das deutsche Familienrecht weiterhin auf einer binären Geschlechterordnung. Der Vortrag analysi...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Helms, Tobias, author (author)
Formato: Libro electrónico
Idioma:Alemán
Publicado: Berlin ; Boston : De Gruyter 2015
[2015]
Edición:1st ed
Colección:Schriftenreihe der Juristischen Gesellschaft e.V. Berlin ; Heft 193.
Materias:
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009429257806719
Descripción
Sumario:Im Jahre 2013 wurde in § 22 Abs. 3 PStG klargestellt, dass der Personenstand von Intersexuellen ohne Angabe der Geschlechtszugehörigkeit in das Geburtenregister eingetragen werden kann. Gleichwohl basiert das deutsche Familienrecht weiterhin auf einer binären Geschlechterordnung. Der Vortrag analysiert die Frage, ob ein drittes Geschlecht anzuerkennen ist oder auf das Geschlecht als Kategorie des Familienrechts ganz verzichtet werden sollte.
In 2013, § 22, para. 3 of the Civil Status Act (PStG) made clear that the civil status of intersexual persons could be entered in birth records without an indication of gender affiliation. However, German family law is still based on a binary gender hierarchy. The lecture examines whether a third sex should be recognized or if instead, gender should be eliminated altogether as a category in family law.
Notas:Description based upon print version of record.
Descripción Física:1 online resource (36 p.)
ISBN:9783110433463
9783110435702
Acceso:Open access