Sumario: | Can the rules of the European Union’s E-Commerce Directive, which date back to the year 2000, continue to be valid with regard to the dissemination of content in view of the constantly evolving online environment and the changing role of platforms as a result of new business models? The relevant legal foundations in this respect at EU and national level are complex, and their interplay is often unclear. The resulting uncertainty about who is responsible and therefore liable for certain content requires a critical review of the current legal framework. This study, conducted by the Institute of European Media Law (EMR) on behalf of the State Media Authority NRW, analyses the current legal framework and reveals ways of enforcing the applicable provisions concerning illegal content. It pays special attention to the need for reform of the E-Commerce Directive in light of the changing role of platforms. Können die Regelungen der bereits im Jahr 2000 verabschiedeten europäischen E-Commerce-Richtlinie angesichts der sich stetig weiterentwickelnden Online-Welt und der auf neuen Geschäftsmodellen beruhenden veränderten Rolle von Plattformen bei der Inhalteverbreitung fortbestehen? Die einschlägigen Rechtsgrundlagen auf EU- und nationaler Ebene sind vielschichtig und das Zusammenspiel oftmals unklar. Die daraus resultierende Unsicherheit darüber, wer für einen Inhalt verantwortlich und daher haftbar ist, erfordert die Überprüfung des geltenden Rechtsrahmens. Die vom Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW erstellte Studie analysiert den aktuellen Rechtsrahmen und zeigt rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten der Rechtsdurchsetzung bei als rechtswidrig einzustufenden Inhalten auf. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Reformbedarf der E-Commerce-Richtlinie vor dem Hintergrund der sich wandelnden Rolle von Plattformen gelegt.
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