Menschenversuche und Wiedergutmachung Der lange Streit um Entschädigung und Anerkennung der Opfer nationalsozialistischer Humanexperimente

Jahrzehntelang kämpften Opfer von KZ-Menschenversuchen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs um Entschädigung und Anerkennung. Dabei blieben die osteuropäischen Überlebenden anders als ihre westeuropäischen Leidensgenossen lange Zeit von allen Leistungen ausgegrenzt. Dies änderte sich erst durch d...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Otros Autores: Baumann, Stefanie Michaela , author (author)
Formato: Tesis
Idioma:Alemán
Publicado: Berlin ; Boston : De Gruyter 2009
[2010]
Edición:1st ed
Colección:Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ; Band 98.
Materias:
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull:https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009425066406719
Descripción
Sumario:Jahrzehntelang kämpften Opfer von KZ-Menschenversuchen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs um Entschädigung und Anerkennung. Dabei blieben die osteuropäischen Überlebenden anders als ihre westeuropäischen Leidensgenossen lange Zeit von allen Leistungen ausgegrenzt. Dies änderte sich erst durch die internationale Aufmerksamkeit für das Verfolgungsschicksal der Gruppe polnischer Frauen, die als Ravensbrueck Lapins bekannt wurden. Ihr Fall trug maßgeblich dazu bei, dass die radikale Ausgrenzung osteuropäischer NS-Verfolgter allmählich aufweichte. Die Studie untersucht am Beispiel der Opfer nationalsozialistischer Humanexperimente die Bedeutung des Ost-West-Konflikts und medialer Inszenierungen für die Politik der Wiedergutmachung.
Notas:Description based upon print version of record.
Descripción Física:1 online resource (209 p.)
Issued also in print
Bibliografía:Includes bibliographical references and index.
ISBN:9783486702774