Selbstoptimierung eine kritische diskursgeschichte des Tagebuchs
Lebenskunst hat Konjunktur: Offenbar ist der Traum, das Leben als Gesamtkunstwerk einzurichten, zur ethischen Maxime geworden. Beteiligt ist dabei seit der Antike das Motiv von Selbsterforschung bzw. Selbstbesserung, das über die Frühe Neuzeit bis in die Gegenwart wirksam geblieben ist. Tagebüche...
Otros Autores: | |
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Formato: | Libro electrónico |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Berlin ; New York :
Peter Lang International Academic Publishers
[2018]
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Colección: | Bochumer Schriften zur deutschen Literatur ;
Band 7. |
Materias: | |
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull: | https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009745269906719 |
Tabla de Contenidos:
- 1. Einleitung: Problemgeschichte des Tagebuchs
- 2. Tagebuch vor dem Tagebuch: von Sokrates bis Luca Pacioli
- 3. Im Geiste des Kapitalismus - der puritanische Weg zur Verwaltung von Ich und Öffentlichkeit (Beadle, Hartlib, Pepys, Franklin)
- 4. Die Geburt der Matrix: Berechnungen des Körpers und des Staates durch Leibniz
- 5. Arbeit mit Gott: die Schreibübungen des Pietismus
- 6. Schwimmfest im Datenmeer: Herders Journal als Wissensoptimierung
- 7. Selbstschrift mit Beobachter: Karl Philipp Moritz und die ,Menschenwissenschaften'
- 8. Goethes Diaristik als (Selbst-)Wirtschaftsplan
- 9. Kardiogramm und Selbstexperiment: Friedrich Hebbels literarisches Tagebuch
- 10. Staatlicher Aufzeichnungsterror 1900: Carl Schmitts Buribunken
- 11. "größer, besser, vollkommener": Gustav Großmanns Efficiency-Ratgeber
- 12. Ideologien des Aufzeichnens: 1945 und die Folgen
- 13. Bildschirmpoetik in der Blogosphäre 2000: Rainald Goetz' ästhetische Steigerungen des Alltags
- 14. Selbsttexte in Millisekunden: eine kritische Soziologie des öffentlichen Geheimnisses.