Sumario: | Alexander Wilfing erforscht die Rezeption des Musikästhetikers Eduard Hanslick im englischen Sprachraum, von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis hin zur analytischen Musikphilosophie. Neben der Auseinandersetzung mit den speziellen Hanslick-Lesarten einzelner Forscher, Philosophen und Musikautoren untersucht er vor allem die diskursiven Bedingungen der Hanslick-Rezeption, die in den verschiedenen Fachrichtungen (Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Musikphilosophie) äußerst konträr sind. Er fokussiert dabei besonders auf Hanslicks Funktion in aktuellen Debatten der 'New Musicology', die ein neues Licht auf die eigentümliche Interpretation von Hanslicks Argument zur Verbindung von Gefühl und Musik und zur autonomen Beschaffenheit von Musik wirft.
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