Ein verpasster Verfassungsmoment Der Vertrag von Maastricht und die europäische Öffentlichkeit (1988-1991)
Zusammenfassung In der Krise von 1989/90 boten die Verhandlungen über den Vertrag von Maastricht beste Voraussetzungen für einen europäischen Verfassungsmoment. Doch die öffentliche Debatte blieb fragmentiert und an nationalen Interessen ausgerichtet – nicht zuletzt wegen des zwischenstaatlichen Ver...
Otros Autores: | |
---|---|
Formato: | Libro electrónico |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Baden-Baden :
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
2021.
|
Colección: | Europäische Schriften des Instituts für Europäische Politik.
|
Materias: | |
Ver en Biblioteca Universitat Ramon Llull: | https://discovery.url.edu/permalink/34CSUC_URL/1im36ta/alma991009429771106719 |
Tabla de Contenidos:
- Cover
- Erster Teil: Konzeptionelle Grundlagen
- 1. Zwei Paradigmen europäischer Integration und Öffentlichkeit
- 1.1 Der Integrationsprozess als Außenpolitik der Mitgliedstaaten oder europäische Innenpolitik
- 1.1.1 Föderalistische und funktionalistische Integrationspläne
- 1.1.2 Neofunktionalistische und intergouvernementale Theorien in der Politikwissenschaft
- 1.1.3 Konstitutionalismus und nationale Souveränität im Europarecht
- 1.1.4 Die Debatte über das europäische Demokratiedefizit
- 1.1.5 Zwischenfazit
- 1.2 Die europäische Öffentlichkeit und die Legitimation der EU 1.2.1 Europäische Öffentlichkeit als transnationale Vernetzung nationaler Mediensysteme
- 1.2.2 Europäische Öffentlichkeit als 'europäische Perspektive'
- 1.2.3 Europäische Öffentlichkeit als Gegensatz von Weltanschauungen statt nationalen Perspektiven
- 1.3 Zwischenfazit
- 2. Der Vertrag von Maastricht als Konstitutionalisierungsschub
- 2.1 Die Entwicklung des politischen Systems der EG vor dem Vertrag von Maastricht
- 2.2 Die Neuerungen durch den Vertrag von Maastricht
- 2.2.1 Neue Politikbereiche
- 2.2.2 Verschiebung der institutionellen Legitimationsgrundlage 2.2.3 Weitere Aspekte der Konstitutionalisierung
- 2.3 Zwischenfazit
- 3. Der Vertrag von Maastricht und die europäische Öffentlichkeit
- 3.1 Maastricht als Verfassungsmoment?
- 3.2 Veränderungen in der europäischen Öffentlichkeit um 1990
- 3.3 Zwischenfazit
- 4. Ein verfahrensbasierter Erklärungsansatz für die Dominanz nationaler Perspektiven
- 4.1 Verfahren und Kommunikation
- 4.2 Nachrichtenwert und diskursive Grenzen der Öffentlichkeit
- 4.3 Nachrichtenwert und Verfahren
- 4.3.1 Zuständigkeit der Akteure
- 4.3.2 Einfluss des Publikums 4.4 Die Vertragsreform von Maastricht als außenpolitisches Verfahren
- 4.4.1 Innen- und außenpolitische Verfahren und Debattenmuster
- 4.4.2 Das Verfahren des Vertrags von Maastricht
- 4.5 Zwischenfazit
- 5. Ergebnisse des Ersten Teils
- Zweiter Teil: Die europäische Krise von 1990 und der Verlauf der Vertragsverhandlungen
- 1. Vorbemerkung
- 2. Erste Phase: Bis zum Fall der Berliner Mauer
- 2.1 Die Vorgeschichte seit der Einheitlichen Europäischen Akte
- 2.2 Die Reaktionen auf den Delorsplan 1989
- 3. Zweite Phase: Bis zur Eröffnung der Regierungskonferenzen 3.1 Der Fall der Berliner Mauer und seine Folgen
- 3.2 Die Gipfel von Dublin: Vorschläge zur Politischen Union
- 3.3 Vorentscheidungen: Der Gipfel von Rom und Thatchers Rücktritt
- 3.4 Abschwächung des supranationalen Impetus
- 4. Dritte Phase: Bis zum Gipfel von Maastricht
- 4.1 Die Regierungskonferenzen
- 4.2 Der Gipfel von Maastricht
- 5. Ergebnisse des Zweiten Teils
- Dritter Teil: Die öffentliche Debatte über die Vertragsreform
- 1. Vorbemerkung
- 2. Gemeinsame Merkmale
- 2.1 Die Debatte über die europäischen Verhandlungen
- 2.2 Die Debatten über die nationale Europapolitik.